31. August 2012

Tastaturbefehle - Tastaturkommandos - ShortCut

Immer wieder fragen mich meine Teilnehmer "ob es nicht schneller geht" dies oder das in Windows oder Office zu erledigen. Ja, geht es. Dazu merkt man sich einfach einige Tastaturbefehle oder "parkt" den Mauszeiger über den Schaltflächen, statt zu klicken, und liest den Tooltipp und den Tastaturbefehl ab. Der deutliche Vorteil von Tastaturbefehlen ist die Geschwindigkeit.

Beispiel: Während Sie noch gucken, wo Ihr Mauszeiger grad rumfliegt um dann auf "Speichern" zu klicken, hat der Kollege mit den Fingern auf der Tastatur längst Strg + S gedrückt.

Anfangs war ich überzeugter Mausschubser bis ein Freund mit regelrecht sitzen lies mit seinen fliegenden Fingern auf der Tastatur. Während ich noch die Maus schubst und suchte, wo ich hinmusste, war er schon mit dem Käffchen draußen am Rauchen. Danke Thorsten! :-)

Hier beschreibe ich einige der am häufigsten genutzten Tastaturbefehle, Tastaturkommandos, Shortcut. Grundsätzlich finden Sie jeweils in der Hilfe alle verfügbaren Tastaturkommandos. ich empfehle Ihnen, erst mal die gängigsten zu lernen und wenn Sie mehr wollen, einfach danach zu recherchieren. Und hier erst mal die universellen und häufigsten Tastaturbefehle - ShortCut für nahezu alle Programme und Betriebssystheme:


Universellen Tastaturbefehle - Shortcut

Mauszeiger über der Schaltfläche parken zeigt in den Tooltipps den Tastaturbefehl an
Mauszeiger über der Schaltfläche parken
zeigt in den Tooltipps den Tastaturbefehl an
Strg + S = Speichern, gut für das schnelle Speichern zwischendurch, oder es öffnet sich das "Speichern unter" Dialog.

Für Text oder Dateien (auch in Dateinamen)
Strg + C = Kopieren (copy = kopieren)
Strg + X = Ausschneiden (eXtrahieren)
Strg + V = Einfügen (Verify = Vervielfältigen)

Beispielbild Kopieren

Umbenennen

F2 = Umbenennen - Funktioniert mit dem Umbenennen von Dateinamen und mit dem Bearbeiten von Zellen in Microsoft Excel oder OpenOffice sehr schön schnell und einfach.

Beenden von Programmen oder Windows mit der Tastatur

Alt + F4 = beendet die aktuelle Anwendung, es wird natürlich nach dem Speichern gefragt, wenn nötig. Ist die letzte Anwendung Windows, also kein Programm mehr offen, können Sie so direkt zum "Herunterfahren" Dialogfenster gelangen, ohne umständlich auf Start -> Herunterfahren klicken zu müssen.
Bei Apple ist das, soweit ich mich erinnere, Apfel + F4.

Haben Sie dann mit den Pfeiltasten oder dem Anfangsbuchstaben des Eintrags ausgewählt, ob Sie Heruntefahren oder Neustarten möchten, einfach Enter drücken und Monitor ausmachen.

Fenster innerhalb einer Anwendung schließen

Strg + F4 = beendet Tab im Browser, beendet das aktuelle Worddokument, die aktuelle Excelarbeitsmappe, PowerPoint-Präsentation jeweils OHNE das Programm an sich zu beenden.
Das ist eine Funktion, die ich sehr oft und gern benutze.

Strg + N macht dann jeweils ein neues Dokument, Exce-Arbeitsmappe etc. auf. Im Browser gleich ein neues Fenster, hier ist
Strg + T = neuer Tab, neues Register, die universelle Lösung für alle Browser.

Arbeitsstation sperren - Rechner sperren

Win + L = Sperren der Arbeitsstation, kurz, direkt und ab in die Pause.

Drucken

Strg + P = öffnet das Dialogfenster für Drucken, danach nur noch kurz Enter und das Dokument etc. wird einmal ausgedruckt.

Suchen

Strg + F = öffnet das Such-Fenster in so ziemlich allen Programmen. Word, Excel, Browser etc. In letzteren wunderbar um lange Texte schnell nach Stichworten durchsuchen zu können.

Navigieren im Startmenu

Mit der Windows-Taste öffen Sie schnell und einfach das Startmenu. Dann können Sie mit den Pfeiletasten von Eintrag zu Eintrag huschen oder jeweils den Anfangsbuchstaben Ihres Ziel-Eintrags tippen. Zur Not müssen Sie das ein oder zweimal wiederholen, wenn es mehrere Einträge mit gleichen Anfangsbuchstaben gibt.

Fenster Minimieren, Maximieren - Vollbild - zwischen Fenstern wechseln

Spaß macht es, Leute zu beeindrucken, wenn Sie mit drei kurzen Tippern auf der Tastatur das Fenster minimieren.
Alt + Leertaste + N = Fenster minimieren in die Taskleiste
Alt + Leertaste + X = aus dem Fenstermodus in Vollbild wechseln
Alt + Tabulator-Taste = zwischen geöffneten Anwendungen wechseln, Sie halten die Alt-Taste fest und tippen immer wieder auf die Tabulator-Taste. Sieht insbesondere mit Aero cool aus und wirkt auch ohne das schon beeindruckend auf Unwissende. ;-)

Schnell zur Hilfe gelangen

F1 = Hilfe öffnen, funktioniert in den meisten Programmen, die auf Windows installiert werden, oft sogar in Spielen. In Spielen ist oft Esc Ihr Freund.

Dialogfenster loswerden ohne auf Abbrechen zu klicken

Damit wären wir bei der praktischen Escape-Taste
Esc = Dialogfenster abbrechen = ersetzt den Klick auf Abbrechen
Hinweis: Werden Sie gefragt ob Sie speichern wollen, ist Esc nicht so hilfreich. Das Dialogfenster werden Sie zwar los, müssen aber immer noch die Entscheidung treffen, ob Sie speichern wollen oder nicht.
Speichern-Dialog in Word unter Windows XP
Speichern-Dialog in Word unter Windows XP

Dialogfenster können Sie oftmals mit den Pfeiltasten auf der Tastatur oder der Tabulator-Taste bedienen und die Felder dann mit der Leertaste oder der Enter-Taste bestätigen.

Speichern unter

Alt + D + U = Menü Datei, dann Speichern unter wird aufgerufen. Sie sparen sich die Klickerei durch das Menü. Seit Office 2007 ist der Weg dort, und leider nur dort:
Alt + D + T
Weiter kommen Sie dann in dem Dialogfenster mit der Tabulator-Taste.

Auf- und abwärts Scrollen von Fenstern

In den meisten Fenster ist oftmals das Scrollen erforderlich. Dazu können Sie einige Tasten nutzen:
Pos1 und Ende bringt Sie auf einer Webseite jeweils an den Anfang des Textes oder halt ans Ende.
In Textdokumenten kommen Sie mit
Strg + Pos1 = an den Anfang
Strg + Ende = an das Ende vom Text.

Die Bild auf und Bild ab Tasten scrollen Sie den Bildschirm rauf und runter.

Anmeldemaske Google-Mail
Anmeldemaske Google-Mail

Tabulator-Taste

Mit der Tabulator-Taste können Sie die meisten Dialog- und Eingabefelder erreichen. Dann bedienen oder Benutzername und Passwort eingeben.
Beispiel Google-Mail Anmeldung:
Hier können Sie erst Ihren Nutzernamen eingeben und dann mit der Tabulatortaste gleich zum Passwort-Feld hüpfen. Danach kurz Enter und warten, bis Sie eingeloggt sind.

Link zur Windows 7 Auswahl bei Amazon
Link zur Office 2010 Auswahl bei Amazon

Weitere Tipps und Tricks folgen.

Wikipedia-Artikel zu Tastaturbefehlen

Nachtrag 20.09.2012:
Mein Blog-Beitrag zur versteckten Funktion in Microsoft Word =rand(5,5) Link zum Beitrag

29. August 2012

Samsung zahlt Strafe in 5-Cent Stücken

Krass. Via Google+ fand ich diesen Bericht:
Samsung muss eine Milliarden-Strafe an Apple zahlen. Dies tun sie nun mit LKW-Ladungen voller 5-US-Cent Münzen.
Link zum Bericht bei paperblog.com

28. August 2012

Word 2010 Adressen direkt aus Menu einfügen

Grad habe ich von einer gar nicht so neuen Möglichkeit erfahren, in Word direkt über das Menu, direkt über eine Schaltfläche Adressen per Klick einzufügen. Praktisch, wenn Sie nur eine Adresse einfügen wollen und keinen Serienbrief starten wollen.
Das habe ich dann sofort ausprobiert und stelle hier meine ersten Erfahrungen online. Apple-Nutzer bitte weglesen, die schmunzeln eh. ;-)

Zur Vorbereitung erstellen wir einen neuen Menüeintrag. Dieser wird Adressen genannt. Nötig ist das nicht, Sie können auch in eines der vorhandenen Menüs eine Schaltfläche hinzufügen. Der Übersicht halber wähle ich hier den Weg über ein komplett neues Menü. Das können Sie dann später nach Belieben ergänzen.

Machen Sie einen Rechtsklick direkt auf einen Menü-Namen:
Rechtsklick auf Menü-Namen Word 2010
Rechtsklick auf Menü-Namen Word 2010
 Wählen Sie dann "Menüband anpassen" aus. Es öffnet sich das Dialog-Fenster "Word-Optionen":
Dialog-Fenster "Word-Optionen"
Dialog-Fenster "Word-Optionen"
Fügen Sie mit der Schaltfläche "Neue Registerkarte" eine neue Registerkarte hinzu. Achten Sie vorher darauf, WO die Markierung sitzt. Sonst steht das neue Menü unter Umständen gleich neben dem Startmenü. Das neue Menü müssen Sie dann noch umbenennen. Ich habe es Adressen genannt.

Im Anschluß schalten Sie in der linken Spalte unter "Befehle auswählen" einfach auf "Alle Befehle" und scrollen dort runter zu "Adresse":
Word-Optionen Alle Befehle auswählen
Word-Optionen Alle Befehle auswählen
 Mit "Hinzufügen" fügen Sie diese Schaltfläche dem neuen Menü hinzu.
Schaltfläche Adresse dem neuen Menü hinzufügen
Schaltfläche Adresse dem neuen Menü hinzufügen
Das neue Menü sieht dann so aus wie auf dem folgenden Bild. Klicken Sie einfach auf die Schaltfläche Adressbuch.
Word neues Menü Adresse mit Schaltfläche Adressbuch
Word neues Menü Adresse mit Schaltfläche Adressbuch


Es öffnet sich das Dialogfenster "Namen auswählen" wo Sie das passende Adressbuch auswählen können. Diese Auswahl kann von Rechner zu Rechner und je nach Einstellung unterschiedlich sein. Haben Sie Outlook? Nutzen Sie das Windows Adressbuch? Sind Sie an einen Exchange-Server angebunden? All das kann das Dialogfenster anders aussehen lassen. Das Prinzip bleibt gleich. Namen suchen lassen und einfügen.
Dialogfenster für Namen auswählen
Dialogfenster für Namen auswählen
Suchen Sie den Namen, den Sie brauchen und klicken dann auf OK. Dann wird der Name, wie unten testweise dargestellt, einfügt. Fertig. Naja, noch etwas nachbearbeiten.

Die eingefügte Adresse in Word 2010
Die eingefügte Adresse in Word 2010
Es lohnt sich also, dass Adressbuch von Windows bzw. von Outlook gut zu pflegen. Dann können Sie sich mit dieser Möglichkeit einfach und schnell Adressen in Ihren Brief einfügen lassen. Viel Spaß!

Das neue Menü Adresse ist nun natürlich sehr lehr. Entweder löschen Sie dieses wieder und fügen die Schaltfläche, wie oben schon erwähnt, gleich einem anderen Menü hinzu oder Sie ergänzen Ihre Lieblingsbefehle einfach und haben so Ihr privates Word-Menü.

Link zur Office 2010 Auswahl bei Amazon

Über den Autor:
Peter Lüders ist als freier IT-Trainer/ EDV-Dozent in Hamburg und Schleswig-Holstein tätig.
 

Tipps von Apple für iPhone Nutzer

Sind Sie Nutzer eines iPhone? Vielleicht sogar frischer Nutzer, stolzer Besitzer eines neuen iPhones und alles ist so ungewohnt? Apple selbst bietet eine schöne und übersichtliche Seite mit Tipps zur Bedienung wo selbst erfahrene iPhone-Eigentümer noch neues entdecken können. Viel Spaß beim Ausprobieren.

Link zur Seite von Apple


27. August 2012

Sender regeln Lautstärke des Programms

Das ich das noch erleben darf!
Kennen Sie das? Bei Dialogen im Film ist der Ton zu leise, also wird die Lautstärke angepasst. Dann kommt, meist überraschend, das Werbeprogramm und brüllt uns geradezu die Werbebotschaften um die Ohren.
Das ist so, seit ich als Kind anfangen durfte, Fernsehen zu schauen.

Heute gibt es einen Beitrag der Tagesschau online, dass alle Sender in Deutschland die Lautstärke anpassen wollen. Damit soll dieser Lautstärkeunterschied zu Ende sein. Wir dürfen dann von Sender zu Sender wechseln, ohne dass uns bei dem einen Sender die Werbung entgegenbrüllt und beim anderen der romantische Dialog fast zu leise ist um wahr zu sein. Was als "echter Mehrwert" angekündigt wird, ist meiner Meinung nach, seit Jahren überfällig.
Immerhin schaute ich schon Fernsehen zu einer Zeit, als die öffentlich Rechtlichen Sender noch Sendepause mit Standbild von nachts bis ca. 14:00 hatten und selbst RTL und Sat1 Sendeunterbrechung hatten. Da war, soweit ich mich erinnern kann, ab 02:00 oder so Feierabend.

Ich freue mich drauf. ...
Ach ja, da war ja was: Ich sehe ja seit Jahren kaum bis gar kein Fernsehen mehr.

Link zum Bericht der Tagesschau

Lehrer bloggen

Über einen Bericht der Zeit-Online wurde ich auf bloggende Lehrer aufmerksam. Zum Teil schreiben sie sich den Frust von der Seele, werden Schüler-Werke (Kunst sowie Geschriebenes) online gestellt, ein anderer bietet über den Blog Lernmaterial für den Englisch-Unterricht an.

Hier eine Lehrer-Blogs, die mir gefallen haben bzw. interessant sind:

Frl. Rot blogged sich den Frust von der Seele und schreibt über ihre Erlebnisse mit den Schülern. Wenn ich mal Jugendliche unterricht habe, konnte ich ähnliches erleben. Auf jeden Fall ein lesenswerter Blog.
Link zum Blog von Frl. Rot

Bei Jochen English gibt es interessante zum Englisch-Unterricht.
Link zum Blog von Jochen English

Witzig ist der Blog einer Kunstlehrerin, die die Werke ihrer Schüler online stellt. Schon interessant, was da im Kunstunterricht geschaffen wird.
Link zum Blog von Kunstkrempel

Interessant ist der Blog Lehrerfreund, der die Themen Geschichte und Deutsch ausführlich behandelt und Übungen und Arbeitsblätter online zur Verfügung stellt.
Link zum Blog Lehrerfreund

Nachtrag 15:35:
Aufgrund des Kommentars von Frl. Rot habe ich die Passage mit dem Frust durchgestrichen. :-)

Über den Autor:
Peter Lüders ist als freier IT-Trainer/ EDV-Dozent in Hamburg und Schleswig-Holstein tätig.

25. August 2012

Vorstellung neuer Blogs

In den letzten Tagen habe ich gleich drei neue Blogs eingerichtet. Den einen habe ich bereits veröffentlicht. Die beiden waren bisher noch "geheim".


Stadt-Blog Hamburg

Der Stadt-Blog Hamburg ist ein Projekt, welches ich bereits mit tumblr.com gestartet hatte. Da ich tumblr nun nicht mehr so gern verwenden, seit ich blogger.com nutze, werde ich dort nach und nach aktuelle und alte Bilder von mir dort einstellen.
Bisher gibt es zwölf Beiträge mit Bildern. Viel Spaß beim Anschauen.
Link zum Stadt-Blog Hamburg


Aus dem Leben einer gemeinen Perserkatze

Der Blog "Aus dem Leben einer gemeinen Perserkatze" ist das Tagebuch der Haus- und Perserkatze Martha. Sie wohnt in einer kleinen Wohnung zusammen mit dem Kater Hobbit und den beiden Ernährern. Bisher ist sie mit den Umständen relativ zufrieden, Essen wird gereicht, gestreichelt wird leidlich, immerhin erträgliche Umstände.
Link zum Katzentagebuch


Geschichten aus der Heimat

Der Blog "Geschichten aus der Heimat" ist ein lang gehegter Wunsch von mir, Geschichten zu veröffentlichen, die in und um meine Heimat herum spielen. Sei es nun Hamburg oder meinem Geburtsort Kiel. Die Geschichten werden in den seltensten Fällen nett sein. Eher enthalten sie grusel- oder Horrorelemente. Ansiedeln kann man sie am ehesten im Bereich Fantasy. Bisher sind zwei Geschichten von mir veröffentlicht. Weiter folgen, sind schon in Arbeit.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen bzw. Anschauen und freue mich über Feedback.

24. August 2012

Bis dass dein Tod uns scheidet - Schmidt Theater

Am 23.08.2012 hatte ich das große Vergnügen im Schmidt Theater auf dem Kiez in Hamburg das Stück "Bis dass dein Tod uns scheidet" zu sehen. Zusammen mit meiner Lebensgefährtin konnten wir ab 20:20 jede Menge Sprüche genießen und über schwarzen Humor lachen.

Zum Stück (Zitat aus der Webseite):

George, ein entschlossener Ehemann, fährt mit seiner reichen Gattin Dorothy, die immerhin schon mal an Verdauungsproblemen leidet, in ein einsames Hotel irgendwo in der Nähe von Yorkshire, England, um sich ihrer zu entledigen. Doch das Erbe lacht nicht so schnell, wie es sich George gedacht hat – denn der Witwer in spe und seine Noch-Angetraute sind nicht allein! Hinzu gesellen sich neben Georges erwartungsvoller Geliebten auch ein schmieriger Immobilienmakler, eine ahnungslose Polizistin, ein liebestolles Pärchen und ein transsexueller Friseur, die den ausgeklügelten, fast perfekten Mord noch perfekter hintertreiben …
Wie man sich unschwer vorstellen kann, ergibt sich aus dieser Konstellation von Chaos-Charakteren wie in jeder anständigen Komödie, die auch noch in England spielt, ein riesiges Tohuwabohu. Die besten Voraussetzungen also für eine Mordskomödie für vier Darsteller in acht Rollen.
Wo, wenn nicht im Schmidt Theater, sollte ein derart turbulentes Stück seine deutsche Erstaufführung erleben – und dann noch mit solch wunderbaren Darstellern wie Susi Banzhaf, Nik Breidenbach, Reinhard Krökel und Marina Zimmermann!

Am Anfang gab es von einem Mitarbeiter eine herrliche, mündlich und auswendig vorgetragene Einweisung in den Ablauf, zu den Notausgängen: "Die Herrschaften auf dem Balkon verlassen bitte über die Fenster zu den Tragflächen das Haus." Damit waren wir schon gut eingestimmt.

Dann ging es los. Innerhalb der ersten Minuten gab es Sprüche für den armen Ehemann, dass es nur so krachte. Der Mann konnte einem Leid tun. Die Gürtellinie hängt für dieses Stück sehr tief. So ging es dann munter weiter. Er streichelt versonnen ihre Hand, sie fragt "Was machst du da?" Er: "Ich feiere eine Orgie." Herrlich! Erinnerte mich an meine Ex... jemanden von früher. Das Spruchfeuerwerk auf die Ehe als eher spaßbefreite Einrichtung liesen auch das erfahrene Publikum applaudieren. Da zwei der Schauspieler mehrere Rollen bekleideten, hatten diese sicher viel zu tun um die Garderobe zu wechseln. Hochachtung.

Der deutlich spürbare Spaß kam auch bei einem kleinen Patzer gut zum Vorschein: Einem der Schauspieler fiel das Gebiß aus dem Mund, schnell hob er es auf, seine "Gattin" bog sich vor Lachen, er selbst grinste breit und sprach von Springzähnen. Man weiß nie, wann sie springen. Nur Georg versuchte beim Text zu bleiben. Herrlich!

Für mich neu war die Tatsache, dass am Ende die Schauspieler selber das Team vorstellten, was ich sehr angenehm fand. Der Schauspieler, dem die Zähne herausfielen bezeichnete sich dann prompt als "ganz unprofessionellen Kollegen" und grinste dabei.

Wenn sie schwarzen Humor, bösen Klamauk und fiesen Humor, auch auf die Ehe, mögen, dann nutzen Sie die Gelegenheit bis Ende September 2012 das Stück zu besuchen. Sie werden es nicht bereuen.

Viel Spaß!

PS:
Und den Theaterteller kann ich auch empfehlen. Sehr lecker und gehaltvoll.

Schmidt Theater - Theater Teller
Schmidt Theater - Theater Teller - Essen



22. August 2012

Google im mobilen Berufsleben

Google bietet nicht nur einen tollen E-Mail-Service sondern auch andere Funktionen, die der Nutzer automatisch und kostenlos mit benutzen kann. In diesem Beitrag möchte ich Ihnene einen kurzen Einblick geben, wie ich diese Funktionen einsetze und was mir das für Vorteile bringt.


Meine Anforderungen

Meine Herausforderung ist mein eher mobiles Leben. Als freier IT-Trainer arbeite ich an immer unterschiedlichen Standorten, nicht nur in Hamburg, in den Standorten dann oft in wechselnden Räumen. Somit kann ich nur über die Webseite auf meine E-Mails zugreifen oder vom Mobiltelefon aus. Mein PC zu Hause wird nicht mehr regelmäßig angeschaltet, somit fällt die effektive Nutzung von Outlook aus. Des weiteren besuche ich immer mal meine Eltern übers Wochenende, dort habe ich natürlich keinen PC oder nur Leihweise einen. Outlook an sich finde ich sehr schön, allein es ist stationär.
Anfangs hatte ich immer das Mobiltelefon direkt mit Outlook über ein Kabel synchronisiert, den Outlook-Kalender mit Google durch die Sync-Tools automatisch abgleichen / synchronisieren lassen, alles stationär mit dem Outlook auf meinem Arbeits-Notebook. Outlook war damit meine zentrale Speicherstätte. Mein Gedächtnis. Da dies schnell zu Problemen führte, musste eine Veränderung her.


Welche Funktionen ich jetzt nutze

  • Google-Mail
    • IMAP
    • Import von Fremd-E-Mail-Anbietern
    • Weiterleitung von E-Mails
  • Google-Kalender
  • Google-Kontakte
  • Google-Synchronisation
  • Google-Docs (jetzt Google-Drive)
Früher hatte ich die IMAP-Funktion von einem anderen E-Mail-Anbieter genutzt und dafür "teuer" bezahlt. Google bietet IMAP kostenlos. Zudem bot der andere E-Mail-Anbieter, soweit ich mich erinnern kann, viel weniger Speicherplatz. Google bietet grundsätzlich 10GB Speicherplatz an. Ein Freund wies mich dann auf Google-Mail hin. Schwupps den alten Anbieter gekündigt und alle E-Mails auf Google laden lassen. Fertig.


IMAP satt POP3

Wenn ich jemandem Google-Mail empfehle, dann rate ich an, sofort die IMAP-Funktion zu aktivieren und die POP3-Funktion zu deaktivieren. Kurz erklärt:
Bei IMAP werden die E-Mails komplett und NUR auf dem Server gespeichert und NICHT, wie bei POP3, lokal auf den jeweiligen Rechner heruntergeladen. Die angeschlossenen Geräte bekommen dann quasi eine Kopie. Das erfolgt alles automatisch. In den Einstellungen von Google-Mail können Sie die Umstellung auf IMAP schnell und einfach vornehmen.
Link zu Wikipedia IMAP


Google-Mail - Einstellungen IMAP vs POP3
Google-Mail - Einstellungen IMAP vs POP3
Dazu bietet Google eine sehr einfache Import-Funktion. Nicht nur, dass die vorhandenen lokal gespeicherten E-Mails von Outlook automatisch heruntergeladen und abgeglichen werden, Google-Mail bietet auch an, Postfächer von anderen E-Mail-Anbietern ganz einfach zu importieren.
Weitere Postfächer lasse ich auch einfach weiterleiten an die Google-Mail-Adresse. Diese Option finden Sie, oft gut versteckt, in den Einstellungen Ihres E-Mail-Kontos.


Google-Mail - Einstellungen Konten Import POP3
Google-Mail - Einstellungen Konten Import POP3
Das ist die Vorbereitung für die E-Mails. Damit bin ich unabhängig von einem lokalen E-Mail-Programm. Weiter geht's mit dem Kalender.


Der Google-Kalender

Der Google-Kalender benutzt sich wie jeder andere Kalender auch. Da wird das Rad nicht neu erfunden. Er ist nicht ganz so komfortabel und funktionsreich wie der Outlook-Kalender, für "kost nix" und mein mobiles Leben reicht das vollkommen. Inzwischen können Termine für die Übersichtlichkeit eingefärbt werden, das bot Outlook seit der Version Outlook 2003. Herrlich.
Für den Lebensgefährten / die Lebensgefährting kann der Kalender freigegeben werden, das bietet Outlook so nicht, dazu brauchen Sie i.d.R. einen Exchange-Server. Hier ein Beispiel-Screenshot:


Google-Kalender - Termine in Farbe
Google-Kalender - Termine in Farbe
Wie Sie sehen können, nutze ich den Kalender auch als To-Do-Liste. Ich trage mir Dinge ein, die ich noch erledigen muss und arbeite diese dann zu Hause ab. Das ist einfacher, als auch noch eine Aufgabenliste anzuschauen. Termine in grau sind Unterricht, Termine in gelb sind privat, rote Termine sind To Do, grün ist meine Standard-Farbe eines Termins. Links am Rand werden die freigegebenen Kalender angezeigt, diese können Sie schön einfach übereinander anzeigen oder nur den freigegebenen Kalender. Geburtstage werden automatisch, wie auch bei Outlook, im Kalender eingetragen, wenn Sie diese in den Kontakten eingetragen haben.


Synchronisation - Kontakte - Adressbuch

Google bietet Tools und Anbindungen zur Synchronisation Ihrer Kontakte und natürlich auch Ihres Kalenders an. Unter diesem Link finden Sie eine Übersichtsseite zu den Tools und Hilfeseiten. Selbst mein Blackberry-Knochen lässt sich automatisch abgleichen. Android-Telefone können automatisch mit Angabe des E-Mail-Kontos abgeglichen werden. Bei iPhones soll das ähnlich einfach gehen.

Meine Erfahrung mit dem Blackberry zeigt, dass es relativ schnell geht: Kontakt oder Termin eintragen, etwas warten und der Termin oder der neue Kontakt sind auf dem Telefon oder im Google-Mail-Konto. Bei Androiden geht das wohl deutlich schneller.

Wenn Sie frisch von Outlook kommen, dann war es früher erforderlich, die Kontakte mittels einer aus Outlook exportieren Excel-Tabelle die Kontakte in Google-Mail zu importieren. Dies erforderte einen Haufen Nacharbeit an den Kontakten. Gelohnt hat sich die Arbeit auf jeden Fall. Ob die aktuellen Tools das besser hinbekommen, kann ich nicht sagen.
"Damals" war zum Beispiel das Importieren der Kategorien eine Qual, da mehrfache Kategorien als eine neue eingetragen wurden. So potenzierte sich die Zahl der Kategorien, die in Outlook ursprünglich jeweils einzelne Kategorien waren.
Beispiel: Kategorien für einen Kontakt waren Hamburg, Kunde, Privat und wurden durch den Export in Excel in Google-Mail dann die neue Kategorie "Hamburg Kunde Privat". Da war viel Nacharbeit nötig.
Inzwischen, so hoffe ich, geht das alles einfacher und besser.

Mit diesem Punkt hatte ich dann die Kontakte in Google-Mail importiert, die Synchronisation der Kontakte mit meinem Handy automatisiert und war damit zufrieden. Also waren E-Mails via IMAP auch auf dem Handy zu lesen, der Kalender aktuell gehalten und die Kontakte wurden von alleine abgeglichen. Mehr noch?


Tipps und Tricks für Google-Mail

Was ich noch gerne nutze ist die Möglichkeit mir selbst E-Mails zu schicken. Klingt komisch, ist aber so. Statt mir auf Papier Notizen aufzuschreiben oder eine Aufgabe zu erstellen, die ich dann auch noch kontrollieren muss, maile ich mir dann mit dem dem Betreff "To Do XYZ erledigen" meine Aufgaben. Da ich eh sehr oft in den E-Mail-Account reinschaue, kann ich diese E-Mails dann abarbeiten. Das Löschen der To-Do-E-Mails ist dann ebenso befriedigend, wie das durchstreichen der To-Do-Listen auf Papier. Per Filterregel werden die To-Do-E-Mails automatisch mit einem roten To-Do-Label versehen.


Google-Mail Labels To Do Liste
Google-Mail Labels
Nach der Erledigung einfach löschen und fertig ist die Aufgabe. Auch lösche ich gern alle E-Mails, die erledigt sind. Alle Themen, Notizen-E-Mails und ganze Unterhaltungen werden von mir gelöscht, sobald das Thema erledigt ist. Keine Gnade. Das spart Platz, tut gut, erleichtert und befreit.


Aktuelles Beispiel für To-Do-E-Mails:

Eine Kollegin woltle sich einen dringenden Reminder aufschreiben und suchte Papier und Stift. Ich fragte sie:"Soll ich Ihnen eine Mail schicken?" Sie stutze kurz und meinte dann:"Ja, das wäre toll."

QQQ im Namen

In einem Büchlein für das Blackberry habe ich einen Tipp gelesen, der mir sehr geholfen hat. Sich selbst hat man ggf. ja auch in den Kontakten. Wenn nicht, kurz mit E-Mail-Adresse anlegen. In den Namen drei Q eintragen. Beispiel:
Peter qqq Lüders
Warum? Wenn Sie sich selbst eine E-Mail schicken wollen, müssen Sie nun nur noch in die Empfängerleiste die Q tippen und schwupps steht Ihre E-Mail-Adresse dort. Schnell und einfach.


Sprachdiktat

Aktuellere Handys als mein Blackberry-Knochen bieten die Möglichkeit sich E-Mails per Sprachdiktat zu diktieren und zu mailen. Traumhaft! Einfach während der Fahrt dem Handy als persönlichen digitalen Assistenten den Text in eine E-Mail diktieren und versenden lassen. Im Büro oder zu Hause nur noch korrigieren und fertig ist die Arbeit.


Google-Docs

Als Ergänzung können Sie noch Google-Docs nutzen um Dateien und Dokumente einfach zu verteilen. Da muss ich aber gestehen, gefällt mir das Microsoft Office doch besser. Für den einfach und vor allem kostenlosen Hausgebrauch ist Google-Docs natürlich toll. Für unsere Rollenspielrunde schreibe ich dort immer die Protokolle und gebe sie unserem Spielleiter dann frei. Inhaltsverzeichnis, Bilder, Tabellen und Formatierungen sind ausreichend vorhanden.


Zusammenfassung

Mit diesen bisher vorgestellten Möglichkeiten bin ich absolut flexibel, was den Einsatz in meinem mobilen Berufsleben angeht und unabhängig von der Hardware oder einem stationären PC. Ich kann unter Windows und auch unter Linux meine Kalender einrichten, Outlook oder der Outlook-Kopie Evolution nutzen. Beides wird eingerichtet und automatisch synchronisiert. Nutzen tue ich den Google-Kalender aber hauptsächlich direkt über die Webseite. Die Datensicherung ist für mich dann der Google-Account. Unabhängigkeit und Flexibilität gefallen mir an diesem System. Ich kann via Handy Termine annehmen, ergänzen oder löschen. Das ganze via Web ist noch einfacher und quasi überall möglich.

Haben Sie ähnliche Erfahrungen oder Tipps?


Weitere sehr tolle und hilfreiche Tipps finden Sie in Caschys Blog.

Link zu Caschys Blog

Über den Autor:
Peter Lüders ist als freier IT-Trainer/ EDV-Dozent in Hamburg und Schleswig-Holstein tätig.

21. August 2012

Royal Air Force bietet "Lernspiele" für Soldaten

Und da sage noch mal einer, Lernspiele sind nur was für Kinder.

Die Royal Air Force bietet auf ihrer Webseite Lernspiele für angehende Soldaten. Man muss unangenehme Entscheidungen unter Zeitdruck treffen.
Im Rahmen ihrer Rekrutenwerbung sind die Spiele als Selbsttest gedacht. Viele andere Firmen, u.a. Edeka, H&M und Tchibo, bieten auf diese Weise auch Spiele beziehungsweise Recruitingtest / Assesment-Tests an.
Hier ein Link zur Wirtschaftswoche, die ähnliches beschreibt.

Für den interessierten Gamer, Englisch-Lernwilligen sind die Spiele der Roayal Air Force sicher einen Blick wert.

Hier können Sie diesen Blick riskieren.
Link zur Hauptseite der Royal Air Force.

Die Bundeswehr bietet schon lange Spiele an. Auf der aktuellen Seite treff.bundeswehr.de gibt es allerhand Sportspiele. Was ich schade finde, da dort früher auch ein schönes Deutschlandpuzzle online war, mit dem man Schülern die Bundesländer näher bringen konnte. Leider weg.

17. August 2012

Wieder Werbeanrufe von falscher Hotline

Vor einiger Zeit berichtete ich ja von meinem Leiden mit Werbeanrufen. Hier der Bericht.
Grad eben, 17.08.2012, 13:53, ereilite mich ein Anruf der Telefonnummer 015225420517 und fragte nach, ob ich von Werbeanrufen terrerosiert werde. "Erhalten Sie Terror-Anrufe?" Die Dame bot mir Hilfe an: Ich müsste nur mein Einverständnis abgeben, dann könnte diese Hotline mich davor schützen.
Auf meine direkte Aufforderung meine Daten zu löschen und mich nicht wieder zu kontaktieren, wurde erst eine rhetorische Schleife versucht, dass man ja erst mein "Einverständnis" bräuchte und man das nicht so einfach machen könne. Ich wiederholte meine Aufforderung, da wurde die junge Dame unhöflich, dass ich ihr mal zuhören soll und ich ihr nichts zu sagen hätte.
Ich forderte die Dame ein drittes Mal auf, ohne meine Daten zu bestätigen, alles zu löschen und mich nicht mehr zu kontaktieren. Sie fing dann an mir zu erzählen, wie das vorzugehen hätte, da legte ich auf.

Bisher erfolgte kein zweiter Anruf.
015225420517 oder +4915225420517 ist die Rufnummer, die Sie im Display sehen können.

Von einem Leser kamen weiter Telefonnummern:
01746225409, 0152057569750, 015201036631, 0035722268526, 00496103267787

16. August 2012

Kommentare freigegeben

Grad habe ich die Kommentar-Funktion von blogger freigeschaltet für alle. Bisher musste man wohl selbst blogger-Nutzer sein. Bin gespannt, ob das genutzt wird. :-)

14. August 2012

Neues Design bei Amazon

Seit heute? scheint es bei Amazon.de ein neues, geändertes Design zu geben. Alles ist heller geworden, das typische gelb ist fort. Das Bedien-Prinzip ist natürlich gleich geblieben, nur das Aussehen hier und da ist angepasst. Es scheint nur noch einen "Kategorien-Reiter" / -Schalter zu geben, nicht mehr zwei ähnliche untereinander. Soweit mein erster schneller Eindruck.

Neues Amazon-Design
Neues Amazon-Design
Mir war das neu, hübsch anzuschauen ist es auf jeden Fall.

Nachtrag 18:43:
Jetzt komme ich mir zwar etwas blöd vor nur ... zu Hause habe ich wieder das alte Design. Zwar mit Linux, auch unter Chrome. Muss ich das verstehen?

Nachtrag 16.08.2012:
Mal habe ich das neue Design, mal habe ich es nicht zu fassen. Wovon das wohl abhängig ist?

Mit dem Tablet zum Analphabetismus - Iconomates

Vor vielen Jahren las ich in einem Science-Fiction Roman der SciFi-Serie "Shadowrun" (Link zu den Büchern) von einer krassen Entwicklung: Von Menschen die lesen können hin zu denen die nur noch Icons erkennen können. Diese wurden Iconomates genannt.


Ein Trend

In den letzten Monaten wurden Verkaufsstatistiken veröffentlicht, die belegen, dass immer Tablets wie z.B. das iPad verkauft werden und im Verhältnis immer weniger normale PC. Auch holen die Spiele für Tablets und Mobiltelefone laut den Medien immer mehr auf, Amazon verkauft laut eigenen Zahlen in den USA und GB immer mehr Bücher für den Kindle, statt echter Bücher. Immerhin kaufen die Menschen noch Bücher.

Grad las ich einen Artikel über einen Fernseher-Hersteller aus Deutschland, dass der Erfolg am Markt auch entscheidend von der Bedienbarkeit der Fernseher abhängt und nicht mehr so sehr von der Technik an sich.


Einfach ist einfach einfach

Warum ist das so?
Tablets sind einfach und intuitiv zu bedienen. Der Benutzer klickt auf ein Symbol / Icon und kann das Programm nutzen. Auch die Programme selbst sind oft einfach und übersichtlich zu bedienen. Niemand braucht mehr eine Maus oder Tastatur dazu, alles einfach mit dem Finger antippen und Spaß haben. Der Nutzer muss sich nicht mehr umständlich durch Menüs quälen, Bedienungsanleitungen studieren, die Mauspfeile an die richte Stelle dirigieren oder gar Freunde bzw. die Hotline fragen. Soweit so gut.


Lesen und Schreiben heute schon nicht mehr nötig

Derzeit haben wir in Deutschland viele Analphabeten, ärgerlich genug. Meine Befürchtung ist, dass der Trend von PC hin zum Tablet soweit geht, dass niemand mehr gezwungen ist lesen können zu müssen. Alles wird mit kleinen Comic-Icons versehen und fertig ist die Bedienungsanleitung. In dem oben genannten Roman wurde eine Krankenschwester beschrieben, die sich kleine farbige Icons der Reihe nach anschaute und somit ihre Arbeit erledigen konnte.
Alles nur Science-Fiction? Sprachdiktatprogramme gehören heute quasi schon zur Grundausstattung eines Telefons und ermöglichen das schnelle und einfache Diktieren eines Textes in eine E-Mail hinein, tippen muss man dazu inzwischen nicht mehr. Und irgendwann ist die automatische Rechtschreibkorrektur sicher auch soweit ausgereift, dass der "Schreiber" der E-Mail 100% fehlerfreie E-Mails versenden kann.


Zukunftsmusik

Vielleicht klingt das heute, im Jahre 2012, noch wie pessimistische Zukunftsmusik. Doch können wir meiner Meinung nach bereits erahnen, was mit diesen an sich sehr tollen Trend zu immer einfacheren Geräten, auf uns zukommen kann. Ich habe selbst oft über viel zu umständlich oder bekloppt zu bedienende Programme geflucht und mich gefragt, ob die Programmierer das Programm / Betriebssytem überhaupt ein einziges Mal selbst angewendet hatte. Apple hat seinen Erfolg unter anderem weil die Produkte einfach zu bedienen sind. Steve Jobs forderte für den iPod, dass es möglich sein muss mit drei Klicks ein Lied zu hören. Somit ist der Trend zu immer einfacheren Programmen, die nicht einmal mehr das Lesen erfordern, sicher kein Wunder. Bequem ist der Mensch nun mal.
Einfach Bedienbarkeit ist das Eine, zu befürchten ist, dass man dazu nicht mehr lesen können muss. Klick hier, klick da, wunderbar. Schon kommt das Argument:
"Lesen soll ich lernen? Wozu Alter? Geh spielen, ich sprech in Telefohn."


Heute und morgen

Wie gesagt: Das ist eine Befürchtung, eine Vermutung, wie es kommen kann, nicht muss (hoffentlich). Einfach zu bedienende Geräte sind toll und sinnvoll. Tablets eine schöne Erfindung. Im Unterricht habe ich sehr oft Teilnehmer, die noch nie an einem PC gesessen oder gearbeitet haben, geschweige denn einen zu Hause haben. Auch gibt es Teilnehmer, die kein Handy haben. Sehr selten, aber es gibt Menschen ohne diese Technik. Für die ist ein selbsterklärendes Tablet sicher die einfachere Wahl, statt sich langsam in einen PC "rein zu fuchsen", zu lernen wie man ein Prgramm startet oder gar benutzt. Selbst Microsoft geht mit Surface in die Touch-Richtung.
Oft hören ich und meine Kollegen die Frage:"Muss ich das lernen? Brauch ich das später?"

Die nächste Entwicklung kann dann schleichend folgen:

"Wozu noch lesen lernen?"

12. August 2012

Kostenlose eBooks von Microsoft

Mein Blog scheint langsam ein Micrsoft Blog zu werden. Gestern der Bericht zum günstigeren Office University 2010 und heute kostenlose eBooks von Microsoft.

Über einen Artikel von "Microsoft Bildung" bei Facebook wurde ich auf die Microsoft Seite www.studentenleben.de aufmerksam. Die URL finde ich witzig und die Seite war mir vorher noch nicht bekannt.
Neben all der Werbung, wie sinnvoll Office und Windows für Studenten ist, gibt es Tipps zum praktischen Arbeiten, Links zu Vorlagen für Office Programme und kostenlose Downloads. Davon waren mir einige bereits bekannt, die kostenlosen eBooks kannte ich so noch nicht.

Konkret finden Sie hier die Rubrik Free Downloads und dort die kostenlosen eBooks. Themen unter anderem: Word, Excel, PowerPoint, Rethorik, Selbstmotivation, Gedächtnistraining und Organisation mit Outlook.
Hier der Link nochmal.

Viel Spaß beim Stöbern.

Nachtrag 17.08.2012:
Von den obigen Links landen Sie auf den Seiten von bookboon.com.
Wenn Sie die einzelnen Rubriken aufrufen, gibt es oft oder immer oben links den Link "Die ganze IT" oder "Die ganze Biologie". Das ist sein sehr großes zip in dem sich dann alle folgenden Bücher befinden. Sehr praktisch. Hier der Link zur IT-Seite.

Über den Autor:
Peter Lüders ist als freier IT-Trainer/ EDV-Dozent in Hamburg und Schleswig-Holstein tätig.

11. August 2012

Office University 2010 günstiger

Da schaue ich nach langem mal wieder bei Facebook rein und siehe da: Werbung wirkt!
Natürlich gefällt mir der Account "Microsoft Bildung". Von dort kommen immer mal interessante Tipps zum Thema Office und aktuelle Nachrichten von Microsoft. Für mich als EDV-Dozent somit interessant.

Heute las ich dort zum Beispiel die Nachricht, dass es Office University 2010 (Link zu Amazon) deutlich günstiger als sonst zu kaufen gibt. Aktuell knapp 74€ statt sonst fast 100€. Das Office Paket enthält so ziemlich alles, was man braucht: Word, Excel, PowerPoint, Access, Publisher und Outlook. Dumm für mich nur, dass ich kein Student bin. Man kann nicht alles haben. *schnüff*

Da ich doch den einen oder anderen Studenten kenne, der sich nicht nur mit Open Office / Libre Office begnügen möchte, stelle ich das hier natürlich online.


10. August 2012

Youtube Movies - Youtube schaltet Kinofilme frei

Grad las ich via G+ dass Youtube Movies auch in Deutschland freigeschaltet wurde.
Den Start machen wohl anfangs nur alte, nichts desto trotz gute, Filme vor allem mit FSK 0.
Immerhin ein Anfang. Hoffentlich pfuscht die GEMA da nicht zwischen.

Die für mich interessante SciFi-Abteilung ist eher noch überschaubar:

youtube movies - SciFi Abteilung
youtube movies - SciFi

Bisher macht die Ecke der Reisefilme noch das größte Angebot, wie es scheint:

youtube movies - Reise Abteilung
youtube movies - Reise Abteilung
Ich vermute, wie das oft so ist, youtube wird sicher in der nächsten Zeit das Angebot ergänzen und mit diesen Filmen prüfen wie das Angebot angenommen wird.
Freie Filme bekommt man ja nicht nur bei youtube.
MSN bietet schon lange ganze Filme online an. Link (hier habe ich "Der bewegte Mann" gesehen.
MyVideo auch. Link
DMAX hat einige "Männerfilme" im Angebot. Link
Und selbst Maxdome bietet kostenlose Filme an. Link

Es ist sicher kein Geheimnis, dass auch schon lange ganze Filme bei youtube zu finden sind, man muss nur danach suchen. Ich erinnere mich zum Beispiel die komplette? BBC Serie Robin Hood gefunden zu haben und auch komplette Spielefilme auf russisch oder englisch.

Viel Spaß beim Gucken. :-) Ich freue mich über Erfahrungsberichte.

youtube.de/movies

2. August 2012

Outlook.com im Kurztest

Seit gestern, 01.08.2012, habe ich einen Account bei Outlook.com. Eher aus Neugier, in der Hauptsache nutze ich Googlemail. Über einen Freund bin ich darauf gekommen, durch einen Tweet hatte ich bereits gelesen, dass da was neues kommen muss, da aber mein privater Hotmail-Account keine Änderung zeigte, war mir nichts aufgefallen. Erst wenn man über Outlook.com geht, gelangt man zum neuen Look. Ob sich das inzwischen überall geändert hat, weiß ich nicht.

Die Startseite glänzt, wie das kommenden Office 2013, im besten weiß, oh Schreck.
Ich berichtete ja schon hier darüber.
Startseite von Outlook.com
Outlook.com Startseite
Ja, naja, warum nicht in weiß? Braucht man wenigstens keine beleuchtete Tastatur und keine Lampe mehr im Raum. Die Startseite bleibt dann gleich auch weiß, lediglich die Titelleiste darf ich anpassen, hier mein gewähltes hellgrün. Sonst ist alles WEISS!
Outlook.com Posteingang
Outlook.com Posteingang
Überraschend neu ist nichts, übersichtlich ist das schon alles irgendwie und nicht so überfrachtet wie der Hotmail / Windows Live Zugang.

Die Navigation ist natürlich komplett in der Klötzchengraphik. Geschmacksache aber einfach und intuitiv. Diese erscheint, wenn Sie neben dem Wort Outlook auf den Pfeil klicken.
Outlook.com Navigation
Outlook.com Navigation
Meine Kontakte sind natürlich überraschend leer, aber  Outlook.com  bietet diverse Kontakt Download-Funktionen an:
Outlook.com Kontakte
Outlook.com Kontakte verknüfpen / synchronisieren

Ein wenig überrascht hat mich dann doch der Kalender. Der hat (noch?) den alten Look von Hotmail.
Outlook.com Kalender mit Wetter
Outlook.com Kalender mit Wetter
Beim Verfassen meiner ersten E-Mail dann die Überraschung: Bin ich hier richtig? Ist das alles? Keine Trennlinien? Keine Orientierung? Nein, es scheint alles weiß zu sein. Ohne Rahmen, ohne Linien ...
Outlook.com neue E-Mail Fenster
Outlook.com E-Mail verfassen
Alles geht ineinander über. Musste ich mich dran gewöhnen.

Hinweis: Alle Bilder wurden mit dem InternetExplorer gemacht im Kioskmodus (Druck auf F11). Langfristig soll Outlook.com wohl Hotmail ablösen. Dann bitte NICHT ALLES IN WEISS!!

Über den Autor:
Peter Lüders ist als freier IT-Trainer/ EDV-Dozent in Hamburg und Schleswig-Holstein tätig.