Auf meiner Webseite habe ich meine mehr oder weniger lustigen Erlebnisse mit Postzustellern niedergeschrieben. Man erlebt ja einiges, wenn man die Annehmlichkeiten von Lieferdiensten in Anspruch nimmt. Das kann lustig und ärgerlich sein.
Der Link zu der Seite:
www.peter-lueders.de/meine-erlebnisse-mit-postzustellern
Hier stelle ich das in Kopie auch noch mal ein:
Meine Erlebnisse mit Postzustellern
Über die Jahre habe ich verschiedenste Erfahrungen mit Postzustellern machen dürfen. Hier schreibe ich die Highlights nieder.
Deutsche Post:
Der Anfang war durch den Postboten in meiner Heimat gemacht. Post lieferte er oftmals aus weit nach 16:00, vielfach auch weit nach 17:00 oder gar 18:00. Gerüchten von Nachbarn zu Folge, sagte er auch ab und an: "Da ganz hin gehe ich heute nicht mehr und liefere das morgen erst aus."
Wir hatten das Pech, am Ende seiner Route zu liegen. Somit bekamen wir am nächsten Tag halt einen Haufen Post. Aufgefallen ist uns das natürlich nicht. Die sehr späten Lieferungen fielen natürlich sofort auf, da sein Vorgänger traumhafte 09:00 schaffte. Und auch Krankheits- oder Urlaubsvertretungen lieferten die Post deutlich früher aus. Dazu war sein Kommentar: "Die machen das ja auch falsch." Ah ja...
Inzwischen haben wir neue Postzusteller, der Kollege ist wohl versetzt worden.
UPS:
Auch ein Fahrer von UPS, denen ich eher wenig schlechtes nachsagen kann, lieferte ein Beispiel, wie man es NICHT macht:
Eines Tages hatte ich einen schwarzgelben Zettel an der Haustür in Hamburg, mit meinem Namen drauf. Sonst nichts. Gar nichts, keine Info, keine Kreuze, nix. Da ich nun nicht wusste, was ich von wem wann bekommen sollte, war guter Rat teuer. Erst mal auf die UPS-Seite, dort bekam ich nichts heraus. Also die Nummer vom Zettel per Mail an den Service und die Antwort kam recht schnell, einen Tag später. Hier teilte man mir mit, dass das Paket an einer UPS-Station ausgeliefert worden war. Genauer: Es war ein Laden für Malereibedarf, der auch UPS-Pakete annahm. So radelte ich dann fröhlich einige Kilometer zu diesem Laden um dann 6 lange Teelöffel abzuholen, mein Tausch für einen Haufen Handy-Provider-Punkte.
Hermes:
Auch Hermes-Lieferanten sind in der Lage, die Zettel für die Lieferung einfach zu ignorieren und grad mal einen Namen drauf zu kritzeln. Daran, das mein Name Lüders eine schreibtechnische Herausforderung zu sein scheint, habe ich mich gewöhnt, dass die Fahrer keine Kreuzchen machen können, kann ich nicht nachvollziehen. Auch hier half mir dann die Hotline per E-Mail. Eine Änderungsschneiderei in der Nähe hatte mein Paket erhalten.
DPD:
Die Krone auf hatte dann der DPD-Bote, und auch wieder nicht.
Ich hatte mal wieder einen Zettel im Postkasten (Juni 2012) mit gerade einmal meinem Namen drauf. Luders. Sonst nichts. Immerhin kann man unter www.neuzustellung.de die Tracking-ID eingeben. WENN, ja, wenn sie ins System eingepflegt wurde. Aus der teuren Hotline flogen wir raus, wenn ein Mitarbeiter ranging. Übrigens ein Fehler, der Vodafon-Kunden auch bekannt sein kann. Diese ganzen Versuche zogen sich über einige Tage hin, da wir vermuteten, dass es dauern könnte, bis so eine Zettelnummer (Tracking-ID) im System landet. Entsprechend hilflos und sauer mailte ich DPD an über ein Kontaktformular, dass dafür gar nicht vorgesehen war.
Nur ein oder zwei Tage später stand der DPD-Fahrer vor der Tür und gab uns Auskunft. Das Paket hatte er ausgeliefert und den Zettel wohl in Gedanken doch noch in den Briefkasten geworfen. Da ich zu dem Zeitpunkt noch mehr Pakete erwartet habe, konnte ich das nicht auseinander halten.
Somit hat der Service funktioniert, wenn auch leider gar keine Info von Seiten DPD mehr kamen. Eine E-Mail wäre schön gewesen.
DHL:
Im großen und ganzen habe ich mit meinem DHL-Lieferanten hier in Hamburg sehr gute Erfahrungen gemacht, wir freuen uns immer, wenn wir Hallo sagen.
Allein das Paketzentrum der DHL in Hamburg lieferte ein Bild des Grauens, mein Provider dann dazu.
Im März habe ich meinen Handyvertrag verlängern wollen, Vertrag etwas abgespeckt, neues Handy dafür erhalten. Vertrag dafür zwei Jahre verlängert. So der Deal. Die Umstellung bei ehemals D2 klappte auch zeitnah, das Handy wurde dann doch fast eine Woche später, an einem Freitag, endlich versendet. Soweit so gut. Samstag keine Lieferung, Montag nicht ... Dienstag nicht, Tracking sagt: Ankunft in Hamburg am Freitag 23:xx, Erfassung kurz vor 00:00. Alles am Freitag.
Das war's dann mit den Telefon.
Mein Provider war keine Hilfe, das Tracking bei DHL erbrachte nix, ich musste die teure Hotline anrufen. Da kam heraus, dass das Handy vom Provider als Express aufgegeben wurde aber gar kein Express-Paket war. Was das technisch bedeutet, kann ich nicht beurteilen, für mich stellte das keinen Grund da, dass ich zwei Wochen inzwischen, auf mein Telefon warten sollte.
Das Handy blieb dann auch verschwunden.
Ich kündigte den Mobilfunkvertrag, trat von der Vertragsverlängerung zurück, erhielt kein neues Telefon, bekam zwei Mal Post von DHL wo ich ankreuzen musste, dass ich das Telefon nicht bekommen habe. Mindestens zwei Mal erhielt ich diesen Brief. Super.
Von meinem Handyprovider wurde mir dann lediglich 5€ Gutschrift für 5 Monate angeboten, wenn ich von meiner Kündigung zurücktreten würde. Sonst nichts. Super ...
DHL macht's richtig, der Hausmeister nicht:
Vor ein paar Wochen hatte ich wieder etwas bestellt. Lieferdienst war DHL, das lief auch gut. Zettel im Postkasten, das Paket wurde beim Hausmeister abgegeben. Und wo war das Paket? Direkt vor meiner Wohnungstür abgestellt. Und die Haustür war offen. Super ... Immerhin wohne ich in einer netten Wohngegend.
Fünfter Stock ist zu hoch:
Aus sicherer Quelle weiß ich, dass Pakete eher ungern in den fünften Stock geliefert werden. Die Methode, die mehrfach schon moniert wurde, ist einfach: Der Paketbote klingelt nicht einmal, wirft sofort einen Zettel in den Briefkasten mit der Info, wo man das Paket selbst abholen kann da man ja niemanden angetroffen hat. Es war aber die ganze Zeit das Büro, die Firma etc. besetzt. Nur hatte offenbar der Paketbote keine Lust, das Paket bis in den fünften Stock zu schleppen. Der Dienstleister ist hier egal.
Wenn ich Pakete annehme:
Inzwischen sage ich allen Zustellern schon mehrfach, dass sie bei den Nachbarn einen Zettel reinlegen sollen, wenn ich ein Paket annehmen. Aber vor deren Tür stelle ich das nicht.
Hinweis:
Ich möchte mit diesen Zeilen die Fahrer der Paketdienste nicht verunglimpfen, jeder hat mal einen schlechten Tag, jeder macht mal einen Fehler. Dennoch sind die Erlebnisse meiner Meinung nach schreibenswert. Immerhin radelt wohl niemand gern einige Kilometer seinem Paket hinterher oder ist wenig erfreut, wenn man auf ein Paket wartet, und es tagelang nicht rankommt.