4. September 2013

Office 365 günstiger

Heute war ich im Saturn um mir das Microsoft Surface RT anzuschauen. Im Laden war ein Stand von Microsoft aufgabaut, der unter anderem Windows 8 vorstellte und bekannt machen soll. Während ich mir den Stand so anschaute, fielen mir die kleinen Softwareboxen ins Auge. Und siehe da:
Office 365 statt für 99€ von Microsoft ist dort vor Ort für 87€ zu haben. Also knapp 13€ gespart, die dann in Apps, ein Käffchen oder ein Eis investiert werden können. ;-)

Und es kommt noch besser:
Bei Amazon ist Microsoft Office 365 aktuell sogar noch günstiger zu bekommen. Aktuell, Stand 04.09.2013, liegt der Preis bei knapp 83€.

Sollten Sie also mit dem Gedanken spielen, sich das Offcie 365 zuzulegen, dann wählen Sie lieber den Elektronik-Großhändler Ihres Vertrauens oder bestellen bei Amazon.

Was kann man mit Office 365 überhaupt machen?

Kurz zusammen gefasst:
Sie erwerben die Möglichkeit auf 5 unterschiedlichen PC / Mac ein "komplettes" Office nutzen zu können. Und zwar über Internet. Sprich: Die Nutzung erfolgt über die Cloud-Dienste von Microsoft.

Auch können Sie darüber einen eigenen Exchange-Dienst nutzen, also einen eigenen E-Mail-Server betreiben, Kalender und Kontakte online nutzen und für andere freigeben. Das ist insbesondere für kleinere Firmen interessant.
Hier erfahren Sie mehr über die Angebote von Office 365:

15. Juli 2013

Unterricht via Internet

Derzeit gebe ich meinen ersten Unterricht via Internet. Von einem sogenannten Sendeplatz aus, schule ich mit Headset und freigegebenen Monitor Word und Excel. 5 Tage am Standort eines Bildungsträger und dann 5 Tage von zu Hause aus.

Mein bisheriger Eindruck ist gut. Es macht Spaß, rein via Internet zu schulen. Auch gefällt mir die Technik und die Möglichkeiten. Ich habe den Eindruck, dass die Teilnehmer sich gut konzentrieren können und auch mehr fragen und fragen mögen, sich also überhaupt trauen, eine Frage zu stellen.

Was mir auch sehr gut gefällt, ist die Tatsache, keine Übungen mehr kopieren zu müssen, von denen ich weiß, dass sie wohl gemacht dann aber doch weggeworfen werden. Mit der Schulungssoftware gebe ich die Links als Infofenster und die Teilnehmer verfügen über zwei Monitore wo sie dann auf dem einen lesen und auf dem anderen arbeiten können.
Perfekt. :-)

Danke der Schulungssoftware können sich die Teilnehmer "melden". Neben ihrem Namen erscheint ein entsprechendes Männchen, ebenso weißt ein Infofenster darauf hin. Links kann ich verteilen, chatten kann ich, die Teilnehmerbildschirme, nach Freigabe, übernehmen und natürlich meinen Bildschirm mit aktuell Word 2010 freigeben.



Hier Beispielhaft mein Sendeplatz am Standort Schwerin.
Sendeplatz Online Unterricht - Unterricht über Internet, zwei Monitore, Headset, Trennwände
Sendeplatz Online Unterricht - Unterricht über Internet



Natürlich gibt es auch kleinere Nachteile.
Ich sehe keinen der Teilnehmer. Wenn ich zur Auflockerung einen Witz mache, die Teilnehmer mit Aufträgen erschrecke die nicht schaffbar und natürlich auch nicht ernst gemeint sind, kann ich keine Reaktion sehen oder hören. Der eine oder die andere Teilnehmerin macht dann einen lachenden Smiley an, jedoch fehlt das Feedback via Körpersprache komplett.

Natürlich kann die fehlende Anwesenheit bei einigen wenigen Teilnehmern auch ein Vorteil sein, wenn diese das Thema Hygiene zweitrangig betrachten.

Ebenso wird, wenn ich von zu Hause aus unterrichte, mir der Kontakt und der Austausch mit den Kollegen vor Ort fehlen. Die Gespräche waren oft lustig und brachten hin und wieder Informationen und neue Aufträge.

Klar, das Unterrichten von zu Hause bringt natürlich den Vorteil, gar nicht erst aus dem Haus zu müssen. Aufstehen, Rechner an, los geht's. Da bin ich gespannt, wie mir das gefällt. Bisher ziehe ich ein positives Fazit und freue mich auf weiter Einsätze via Internet.

1. Juli 2013

Olympus OM-D Kamera

Heute muss ich mal eine Lanze für eine Kamera brechen. Über inzwischen drei Workshops konnte ich die Olympus OM-D Systemkamera kennenlernen. Es ist KEINE Spiegelreflexkamera. Das Bild wird durch das Objektiv direkt auf den Chip geworfen. Das soll zur Technik reichen.

Warum bin ich so restlos begeistert?
  • Das Teil ist (relativ) einfach zu bedienen.
  • Die Kamera ist kompakt.
  • Die Kamera ist leicht (454g).
  • Sie sieht gut aus.
  • Spritzwasser geschützt. (hier im Norden regnet es gelegentlich)
  • Sie macht VERDAMMT GUTE Bilder.


Während der Workshops konnten wir die Kamera ausführlich testen und es machte von Anfang an Spaß, diese zu benutzen. Hat man sich erst mal an die Menuführunge gewöhnt, kann man alles machen, was das Photographenherz begehrt. Und ich habe KEINE Ahnung von Photographie.
  • Der Autofokus arbeitet sehr schnell.
  • Die Kamera ist schnell von Off auf Betrieb.
  • Die Bildstabilisierung arbeitet super gut.
    • Nur selten habe ich verwackelte Bilder gemacht.


Art-Effekte



Was richtig Freude bereitet, sind die Art-Effects der Olympus OM-D. Damit wird das Bild automatisch mit Effekten bearbeitet. So können Sie z.B. ein Bild viel dramitischer, bunter oder schwarzweiß aussehen lassen. Keine Sorge: Ein Originalbild kann auch parallel gespeichert werden.


Tolle Zusatzfunktionen

Erwähnte ich die Wasserwage?
Oder die tolle Makro-Funktion (mein erster Workshop)
Oder das Touchdesplay mit dem Sie direkt antippen können, wo fokusiert werden soll?


Die Profiphotographen mögen mir verzeihen, ich kann sicher auch Kameras im Bereich von 3000€ und mehr ausgeben, jedoch wähle ich lieber klein, leicht und trotzdem gute Bilder. :-)

26. Juni 2013

Zukunft der Bundeswehr - Vortrag von Sebastian Harmel für hamburger Piraten

Eines vorweg: Ich bin (noch) kein Mitglied der Piratenpartei. Und im Grunde interessiere ich mich nur rudimentär für Politik.

Sie finden inzwischen drei Nachträge von mir. Am Ende dieses Beitrages habe ich am 03.07.2013 ein Video mit einem passenden Interview mit Sebastian Harmel verlinkt.

Am Montag, den 24.06.2013, hielt Sebastian Harmel (Twitterlink) von der Piratenpartei einen Vortrag zum Thema "Zukunft der Bundeswehr". Veranstaltet wurde das von den Hamburger Piraten. Link zur Webseite

Hier schreibe ich meine Eindrücke zu diesem Vortrag nieder.

Erster Eindruck:

  • Viele junge Studenten die sicher nie eine Kaserne von innen gesehen haben.
  • Pünktlichkeit ist anderer Leute Sache.
  • Viele kennen sich, scheinen Piraten zu sein.
  • Kommen noch andere Gäste?

Ja, nach und nach trudelten weiter Zuhörer ein, die keine Piraten waren. Die Pünktlichkeit erwähnte ich?


Religion? Falscher Vortrag

Anfangs gleich fragte ein älterer Herr, wie man denn zur Religion stehe und andere Dinge. Diese Frage wurde vom Vortragenden gut und höflich abgewandt: Spannendes Thema zum falschen Zeitpunkt.



PowerPoint muss noch gelernt werden

PowerPoint ist toll, wenn man nicht zu klein und kontrastreicher schreibt, da darf Herr Harmel noch mal zu mir in die Schulung kommen. ;-) Auch die Redegeschwindigkeit war hoch, das wusste er auch. Zwang aber zum Zuhören.

Fragen waren erlaubt, der Haupttenor und Empfehlung war jedoch, Fragen am Ende zu stellen. Macht Sinn.

Erst begrüßte uns die Spitzenkandidatin der hamburger Piraten Korrektur: Direktkandidatin der Piratenpartei im Wahlkreis Wandsbek und Listenplatz 5 uns, stellte das Thema und den Vortragenden vor. Was ist eine Spitzenkandidatin? fragte ich mich, als Politikabstinenzler. Sicher wichtig, die Frau, und unsicher. So oft stand sie wohl noch nicht vorne?


Die Bundeswehr aktuell

Herr Harmel stellte sich kurz vor, fing dann mit dem aktuellen Stand der Bundeswehr an. Frust in allen Truppengattungen, das konnte man auch schon in der Presse lesen, zu viele Reformen in den letzten Jahren. War auch schon zu meiner Zeit der Fall. Wurde also nicht besser, seit ich da weg bin und Verunsicherung überall.

Immer wieder kam der ältere Herr auf das Thema Religion, teils fragte ich mich, in welchem Film der grad ist. Herr Harmel ging damit sehr gut um, fing das höflich auf und beantwortete andere Fragen.


Der Vortragende

Insgesamt machte er einen souveränen und sicheren Eindruck, erlebt hat er ja auch was und weiß, wovon er redet. Zwei Aufenthalte in Afghanistan, Studium im Ausland, hohes Allgemeinwissen, sicher auch durch das Studium der Geschichte. Das machte einen guten Eindruck.

Auch "wildere" Zwischenfragen wurden gut aufgenommen, Kritik offen aufgenommen. Seine Ideen zur "Zukunft der Bundeswehr" werde ich hier nicht wiedergeben, dazu fehlt mir das Hintergrundwissen um das sauber darzustellen. Er erzählte offen, dass das Konzept eh nicht neu ist, alles schon mal da gewesen und "nur" auf die aktuellen technischen Möglichkeiten angepasst.


Bundeswehreinsatz im Inneren möglich

Was mich überraschte, war die Aussage, dass es nun möglich ist, die Bundeswehr auch für Einsätze im Inneren der Bundesrepublik einzusetzen. Quasi als Ergänzug zur Polizei. Na schönen Dank. Außer der Landesverteidigung dürfen nun auch Demonstrationen niedergeschlagen werden, wie das aktuell in der Türkei angedacht ist (Link zum Spiegel-Bericht).



Nachtrag 02.07.2013
Da das Thema nur sehr kurz angesprochen wurde, habe ich das ggf. falsch aufgefasst. Hilfseinsätze sind ja bekannt, gegen Deomonstranten wird, hoffentlich, kein Einsatz der Bundeswehr vorgesehen. Siehe Kommentar von Peter Gross unten.



Insgesamt war der Vortrag sehr informativ, aufschlußreich und ich selber erfuhr viel neues. Ok, als Nicht-Fernsehgucker und Politikabstinenzler ist das nicht so schwer.

Alle Fragen wurden offen und mit viel Hintergrundwissen beantwortet, teils gut rethorisch aufgefangen, wenn sie gar zu wild waren. Ja, auch der wild redende junge Soldat, der um jeden Meter der Bundesrepublik kämpfen wollte, im V-Fall, wurde ernst genommen und tapfer beantwortet.


Die Diskussionsrunde

Bei der abschließenden Diskussion kamen natürlich wieder die Gernredner hervor, die dann wortreich und langatmig eine an sich kurze Frage stellten. Jeder hat seine Gründe, Politik zu betreiben.


Fazit und Empfehlung

Mir hat der Vortrag sehr gut gefallen, daher bedankte ich mich am Ende dafür. Das mache ich immer gern, WENN mir der Vertrag gefiel. Sollten Sie die Gelegenheit haben, sich den Vortrag persönlich anhören zu können, dann empfehle ich Ihnen, das wahrzunehmen, auch wenn Sie eigentlich kein großes Interesse an dem Thema haben.

Nachtrag 01.07.2013 - Das Bild zur Veranstaltung

Zukunft der Bundeswehr - Plakat Piratenpartei Hamburg - Sebastian Harmel
Zukunft der Bundeswehr - Plakat Piratenpartei Hamburg

Nachtrag 03.07.2013
Über Google+ wurde ein Link zu einem Interview mit Sebastian Harmel online gestellt. Das passt zu diesem Beitrag:
Link zum YouTube-Video Interview mit Sebastian Harmel

Zurück ins Mittelalter - Willkommen moderne Inquisition

Wenn ich mir die aktuellen Berichte so anschaue, frage ich mich, was da noch so auf uns zu kommt. Laut einem Bericht der Piratenpartei NDS (Link), wird man in den USA nun schon als Terrorist betitelt, wenn man sich über unsauberes Trinkwasser durch Fracking beschwert.

Dank der aktuellen Gesetze, auch hier in der Bundesrepublik Deutschland, ist unser Staat in der Lage uns komplett zu überwachen, wenn gewünscht. Siehe Bestandsdatenauskunft, kurz BDA. (Link) Es gibt keine Privatsphäre mehr und jeder kann schnell in die Mühlen der Justiz gelangen.

Es fühlt sich ein wenig an, als seien wir wieder im Mittelalter oder Spätmittelalter, zu Zeiten der Inquisition, zu Zeiten der Hexen- und Ketzerjagd. Jeder, der sich gegen die Kirche wendet, ist verdächtig, kann verdächtigt werden. Und ich meine nicht einen Ed Snowden, der Geheimnisverrat begangen hat.

Ich meine, dass wir, wenn das so kommt wie das Beispiel aus den USA zeigt, einfach nur Streß mit einem Nachbarn bekommen können, der wegen einem falsch geparktem Auto oder weil wir das Fahrrad zu lange vor der Haustür haben stehen lassen, sauer auf uns ist und uns anschwärzt. Anschwärzt mit Behauptungen, die gar nicht stimmen müssen. Einfach weil er es kann und weil die Gesetze das hergeben. Ähnlich wie zu Zeiten der Inqusition. "Sie ist eine Hexe!" "Gut, weg mit ihr zur 'Befragung'."

Dieser Nachbar weiß eh nicht, was Neuland ist, ihm ist schon lange verdächtig, dass bei Ihnen nachts noch der PC an ist. Ihre Frisur, Ihre Freunde, Ihre Post kommt ihm schon lange verdächtig vor.

Unrealistisch? Fragen Sie mal, wie die StaSi oder die GeStaPo oder halt die Inqusition gearbeitet hat. NOCH leben wir in einem Rechtsstaat. Wie lange noch?

Wenn man sich nicht einmal mehr über einen Vorgang beschweren kann, der die Gesundheit von Menschen gefährdet, weil man gleich als Terrorist eingestuft wird, was hat dann der Einzelne noch für Möglichkeiten?
Es konnte sogar mal ein Müller sich gegen den deutschen Grafen vor Gericht durchsetzen. (Link) Lange her.